Montag, 10. August 2009

WELTCON 2009 MONTREAL


Montag und damit letzter tag des WeltCons. Eigentlich schade; auch wenn die wege durch die flure lang waren, wir sind sie gern gewandert. Häufig ist der blick nach auße dann dehr farbig (bild oben). Das angebot an items hat auch keineswegs abgenommen; sogar nach der Closing Ceremony gibt es noch welche.

In "Is it what you do or how you do it" geht es um konsistenz und plausibilität bei SF. Es werde ein vertrag mit dem leser geschlossen, der auch einzuhalten sei - dergestalt, dass der leser den anspruch hat, dass ein sf-werk auch konsistent in seinen ausprägungen ist. Das, was geschrieben wird, darf die grenzen dessen, was eingangs definiert wurde, nicht verlassen. Wie vieles in den panels, ist das eigentlich selbstverständlich, - allerdings nicht für alle schreiber. Als besonders gutes beispiel wurde eine story ("Babylon") von Ted Chiang hervor gehoben, die einen Hugo bekommen hat und die man online nachlesen kann.

Überhaupt ist es so, dass eine ganze reihe von werken, die den Hugo bekommen haben, direkt gelesen oder herunter geladen werden können. Nach dem aufruf ein stück runter scrollen!

Die Closing Ceremony ist wieder zweisprachig und gerät kurz und trocken. Der "stab" wird nach Australien weiter gereicht, wo der nächste WeltCon stattfinden wird, sicher mit einigen teilnehmern weniger.

Was dann bei der "Dead Dog Party" abging, erlebt das fandom selten. Bei dieser party werden die reste verzehrt, bei vielen cons bleibt so gut wie gar nichts übrig. Nicht so in Montréal: wer schon ein bezahltes mittagessen eingenommen hatte, konnte sich ärgern, der tisch war reich gedeckt, und hunderte von noch anwesenden fans konnten sich den bauch vollschlagen, ausgiebig trinken und sogar noch getränke mitnehmen. Alles umsonst, versteht sich.

Wir trafen dort auch noch René Walling, den co-chair, der überraschenderweise deutscher ist und den wir seit dem ersten auftauchen beim EasterCon gut kennen. Vermutlich werden wir ihn kaum noch je wiedersehen. Aber wer weiß? Seine tochter hat die kanadische und deutsche staatsbürgerschaft und spricht auch ein paar brocken deutsch.

Das war's dann also gewesen. Wir bleiben noch ein paar tage, und es gibt eine schilderung der impressionen im EDM-EDM-Blog. Matthew und EDM sind demnächst auf dem ACD-Con (nähe Hamburg) zu finden.

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