Sonntag, 23. November 2008

BENELUX-CON 2008


Dritter Tag.
Das zweite ConFact wird fertig.
Der Clou im benachbarten Filmraum (den ganzen Tag Filme) ist ET, das einige doch tatsächlich noch nicht kennen. Die Filme werden mit wenigen Ausnahmen entweder englisch mit holländischen Untertiteln oder holländisch mit englischen Untertiteln gezeigt.

Ein besonders engagierter Fan ist George (unser Bild), der erst vor zwei Jahren zum Fan mutierte (und damit der älteste Neo-Fan ist, den ich kenne), der aber schon seit Jahrzehnten SF liest, bevorzugt Asimov. Er ist Amerikaner, wohnt in Amsterdam, spricht gut Deutsch und lobt an der deutschen room party, dass auch über SF gesprochen wurde (sogar sehr wissenschaftlich, weil mit Pascal aus Belgien ein profunder Kenner da war, der ebenfalls deutsch spricht).

Nachmittags gab es Vogon Poetry zu hören, wo ich mir einen Trostpreis abholen durfte. Verhältnismäßig spät war dann die closing party. Nun, ja, die Fans fahren später ab, weil die Niederlande eben doch ein bisschen kleiner sind als Deutschland. Es schneite allerdings heftig, ging dann zur Nacht in Regen über.

Und abends? Dead "Troll" Party natürlich - mit den Resten der Verbliebenen und den Resten unseres Biervorrats.

Ein schöner Con! Nächstes Jahr wieder einer und wieder in den Niederlanden.

Samstag, 22. November 2008

BENELUX-CON 2008


Zweiter Tag.
Draußen ist alles verschneit. Blickt man aus dem Foyer auf die Wand, hinter der die Zufahrt zum Parkplatz ist, kann man Kunst am Bau bewundern (unser Bild). Natürlich sitze ich wieder im Foyer.

Der Con findet im ersten Stock statt, alle Räume nebeneinander - einschließlich des Dealerraums und einer Cafeteria, in der auch mein "ConFact-Verlag" seinen Platz hat. Der Raum heißt Royal Park. Und das Besondere ist: während des ganzen Cons gibt es Kaffee, Tee und Säfte umsonst!

Die Hälfte des Raums gehört dem Kinder-Con, wo sich diverse Mütter umschichtig um den Nachwuchs kümmern.

ConFact (#57) wird gut aufgenommen; die erste Ausgabe erscheint auch tatsächlich noch an diesem Tag. (Ausnahmsweise stelle ich sie für kurze Zeit zum Angucken nach EDMNOTE.) Sobald ich so weit bin (wird noch etwas dauern), kommt sie dann nach CONFACT.

Die Conteilnehmer haben viel über die Programmpunkte zu erzählen.
Abends gibt es ein asiatisches Bankett. Später dann folgt die Fortsetzung der deutschen Party, weil noch Bier übrig geblieben ist.

Freitag, 21. November 2008

BENELUX-CON 2008


Vorab: üblicherweise verwende ich auch bei ConLine die gemäßigte Kleinschrift. Da es aber bei diesem Conbericht sicher ausländische Leser geben wird, befleißige ich mich der normalen (reformierten) Orthografie, um niemand zu verwirren.

Los geht's am Freitag.

Seit einigen Jahren besuche ich auch den Con, der gemeinsam für die Fans der Länder Belgien, Niederlande und Luxemburg veranstaltet wird und der theoretisch abwechselnd in diesen Ländern stattfindet. Letztes Jahr waren wir in Belgien, dieses Jahr ging es nach Eindhoven in den Niederlanden. Ich machte mich schon sehr früh am Freitag auf den Weg. Das war gut so, denn hinter mir war wegen des Wintereinbruchs das Chaos. Ich wäre ein paar Stunden später nur mit Mühe an Hamburg vorbeigekommen.

In Eindhoven angekommen, war natürlich das Zimmer noch nicht fertig (9 Uhr morgens). Aber ich hatte ja ein Spielzeug mit, mein Asus-Netbook; und man konnte im Foyer des Plaza-Hotels umsonst ins Internet. (Wie ich später erfuhr, ging das nur im Foyer. Im Zimmer ist es kostenpflichtig, so dass es kein Wunder war, dass sich später viele mit Compi auf dem Schoß im Foyer trafen.)

Der Con hieß ConTroll. Im Laufe des Tages trafen ungefähr 70 Fans ein, der Veranstalter zu allerletzt, was aber kein Problem war: das Opening fand einfach zwei Stunden später statt als angekündigt.

Ich hatte geplant, erstmalig im Ausland auch ein ConFact herzustellen, was durch die Veranstalter Heidi und Erwin begeistert unterstützt wurde. Heidi kündigte es groß im Opening an, ohne genau zu wissen, worum es ging. (Mir ist so, als erfahre ich diese Unterstützung bei deutschen Cons eher selten.)

Abends war eine deutsche room party angesagt. Es gab nicht viele deutsche Fans dort, Thomas Recktenwald und Jürgen Marzi waren jedenfalls da. Die party fand in Thomas' Zimmer statt unter dem motto

ConTroll Alt Delete

Dazu hatten wir Altbier aus Deutschland mitgebracht, und zwar (unbeabsichtigt) gleich so viel, dass die party auch an den folgenden Tagen stattfinden konnte. Marzipan aus Lübeck und Knabbereien rundeten das Angebot ab.